Ägyptologie in Deutschland: zur Zukunft der Vergangenheit
5.12.2024, 18.00 Uhr, Odysseum Köln (Corintostr. 1, 51103 Köln)
Die Ägyptologie entstand in Europa als eigenständige Disziplin im Laufe des 19. Jahrhunderts. Sie erforscht mit Hilfe von von antiken Texten, Monumenten und archäologischen Objekten die vielfältige und faszinierende Geschichte der frühen Hochkultur am Nil. Die ägyptologische Forschung ist wie alle Wissenschaften in gesellschaftliche Entwicklungen eingebunden. Was vor wenigen Jahrzehnten noch als gesichertes Wissen galt, wird heute kritisch hinterfragt, um tiefere Einblicke in das Leben der damaligen Bevölkerung zu erhalten. Deutschland weist mit 13 Universitätsstandorten und mehreren bedeutenden Sammlungen und Museen eine sehr dichte Forschungslandschaft für die Ägyptologie auf. Auch für den Forschungsstandort Deutschland stellt sich die Frage, was und warum wir heute – 200 Jahre nach der Entzifferung der Hieroglyphen – etwas über das alte Ägypten wissen möchten, welche neuen Methoden und Theorien die Ägyptologie bereichern können und in welchem Verhältnis die ägyptologische Forschung und Lehre zu politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen steht. Der Vortrag greift diese Fragen auf und entwickelt Perspektiven auf die Zukunft der Ägyptologie in Deutschland. Dabei werden auch aktuelle Forschungsprojekte der Kölner Ägyptologie im Lichte der Ausstellung „Ramses und das Gold der Pharaonen“ beleuchtet.
Eintritt frei
keine Anmeldung erforderlich - die Plätze sind begrenzt, also einfach vorbeikommen!
Alle Teilnehmer*innen erhalten einen Voucher über 20 % Rabatt für den Kauf eines Ausstellungstickets der laufenden Ausstellung "Ramses & das Gold der Pharaonen" im Odysseum Köln.